626 Tage ist es her, dass die „World Health Organization“ (WHO) eine internationale Notlage wegen der Corona-Pandemie ausrief. In Deutschland wurde der erste Fall einer Corona- Infektion am 27. Januar 2020 gemeldet. Seitdem gab es in Deutschland eine Reihe von sogenannten Lockdowns.
Wie groß die Belastung der sozialen Einschränkungen und der Isolation auf die menschliche Psyche waren, zeigt jetzt eine Studie zum psychischen Wohlbefinden der PFH Private Hochschule Göttingen unter Leitung von Dr. Youssef Shiban, Professor für klinische Psychologie. Demnach haben sich bei depressiver und bei Essstörungssymptomatik die schweren Belastungen verdreifacht, bei Zwangssymptomatik sogar verfünffacht.
Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass insbesondere Frauen und jüngere Personen im Vergleich zu anderen Gruppen stärker belastet sind. In Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam wurden Daten von etwa 2.500 Teilnehmer:innen aus dem Zeitraum April bis Juni 2020 ausgewertet. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Frontiers in Psychology" veröffentlicht und sind öffentlich einsehbar (Link zur Studie).
Infografik: PFH Private Hochschule Göttingen